Cyril Kramer
Florian Fawer
Christoph Giger
Konstantin Mohr
Das Grundstück im Oberdorf von Rossrüti liegt an einem sanft abfallenden Tobel, welches von einem renaturierten Bach begleitet wird. Die geplante Überbauung soll die angrenzenden Wohnquartiere miteinander verbinden und sich städtebaulich gut integrieren. Sechs zueinander parallele Gebäude werden versetzt angeordnet und bilden eine eigenständige, lockere Gebäudegruppe. Die leicht geneigten Satteldächer unterstreichen die gestreckte Ausrichtung der Häuser entlang den Höhenlinien und binden sie typologisch und massstäblich in ihre Umgebung ein. Um der Überbauung ein starkes Gesamtbild zu verleihen, wird eine einheitliche Gebäudehöhe vorgeschlagen und auf Attikageschosse verzichtet. Die Höhenstaffelung der Gebäude am Hang orientiert sich durchgehend am natürlichen Terrainverlauf. Während die Gebäude aus der Distanz als einheitliches Ensemble erscheinen, gliedern sie sich bei näherem Hinschauen in zwei Gruppen. Im Zentrum dieser Gruppen liegen zwei grosszügige Plätze, die als gemeinschaftliche Aufenthalts- und Spielbereiche angelegt sind. Sie werden räumlich jeweils von drei Gebäuden gefasst; dem Platz zugewandte Fassadeneinsprünge verstärken den raumbildenden Charakter. Ein geschwungener Weg bewegt sich kontinuierlich vom untersten Niveaupunkt bis zum obenliegenden Spazierweg zwischen den Häusern hoch und erschliesst die zwei höhenversetzten Gebäudegruppen.