Benjamin Heller
in Zusammenarbeit mit BDE Architekten
Nebst Winterthur Mitte soll das Gebiet Neuhegi das zweite urbane Zentrum von Winterthur werden. Das Wettbewerbsprojekt bildet den letzten Baustein des etwa 15‘000 Quadratmeter umfassenden Hybrid-Cluster-Gebietes und hat das Ziel als Schlussstein das mehrheitlich gleichförmige Bebauungsmuster zu durchbrechen und eine für das neue Zentrumsgebiet identitätsstiftende Rolle zu übernehmen. Erreicht werden soll die geforderte urbane Qualität durch eine klare Trennung von öffentlichem Stadtraum mit publikumsorientierten Nutzungen und privaten Aussenräumen im Innenhof sowie einer in drei Schichten gegliederten Fassade, die vertraute Elemente aufnimmt und den fast hundert Meter langen Baukörper in einen menschlichen Massstab setzt. Massgebende Idee des Entwurfs ist die Anordnung aller Wohnungen um einen abgeschlossenen Hofraum und die Schaffung einer inneren Wohnwelt durch Abstufungen, Terrassierungen und privaten Gartenhöfen. Im Erdgeschoss profieren die überhohen durchgesteckten Atelierwohnungen ebenfalls von der Dualität zwischen öffentlichem Boulevard und privatem Hofraum und ermöglichen eine flexible den zukünftigen Bedürfnissen anpassbare Nutzung.