2013 – 2025
Bauherr
Ernst Herzog AG
Auftragsart
Wett­be­werb, 1. Preis 2013
Bearbeitung
Àlex Cazurra
Dario Oechsli
Anja Spirig
Jon Rozzi
Berta Jové
Tilla Denzler
Benjamin Heller

Die Baufirma Ernst Herzog verlegt ihren Werkhof an den Stadt­rand von Frau­en­feld. Auf dem frei werdenden Areal nahe beim Bahnhof entsteht eine neue Wohn­sied­lung mit zwei­un­d­achtzig Wohnungen. Das Baufeld liegt zwischen der Bahn­linie und dem Fluss­raum der Murg. Gegen das Gleis­feld hin schliesst ein langer Gebäu­de­riegel den Raum ab, während zum Fluss hin drei locker gesetzte Punkt­bauten den Grün­raum in die Über­bauung hinein­fliessen lassen. Die angren­zenden Nach­bar­ge­bäude werden in die Anlage mitein­be­zogen. Eine ausge­wo­gene Glie­de­rung lässt beste­hende und neue Bauten an den hohen Quali­täten der Aussen­räume teil­nehmen. Die Frei­raum­ge­stal­tung lebt von der für einen Fluss­raum typi­schen Vege­ta­tion und den gross­zü­gigen Rudera­l­flä­chen. Eng mit der Umge­bung verknüpft ist auch die Fassa­den­ge­stal­tung. Durch die umlau­fenden Balkon­schichten, die als Filter zwischen innen und aussen funk­tio­nieren, erhalten die Gebäude einen offen­po­rigen Charakter. Die Mate­ri­a­lien Holz und Beton unter­strei­chen den natur­nahen und rohen Charakter der Sied­lung. Durch die gleich­ar­tige Fassa­den­ge­stal­tung aller vier Gebäude wird die Wohn­sied­lung als Einheit wahr­ge­nommen, kann aber dennoch auf die verschie­denen Ausrich­tungen Rück­sicht nehmen.

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