2020
Bauherr
Stif­tung Wohn- und Werk­heim Worben
Auftragsart
Wett­be­werb, 2. Rang 2020
Bearbeitung
Àlex Cazurra Basté
Alba Villa­­nueva Gimeno

Das Wohn- und Werk­heim Worben bei Biel betreut und unter­stützt seit bald dreissig Jahren Menschen mit Beein­träch­ti­gungen. Das beste­hende Wohn- und Werk­statt­ge­bäude soll nun durch einen neuen Wohnbau mit zwei Wohn­gruppen mit je zehn Zimmern ergänzt werden. Im Erdge­schoss sollen zudem ein neuer Gemein­schafts­raum sowie eine Betriebs­küche unter­ge­bracht werden. Im beste­henden Gebäude verbleiben die Werk­stätten und die Admi­nis­tra­tion. Das Wett­be­werb­spro­jekt schlägt einen Neubau mit zum Altbau ähnli­cher Propor­tion vor, der leicht von der Strasse und den Fluchten des Altbaus zurück­ver­setzt ist und sich selbst­ver­ständ­lich ins Bebau­ungs­muster des Quar­tiers einpasst. Dies schafft mit einfa­chen Mitteln eine ange­mes­sene Eingangs­si­tua­tion für die neue Gesamt­an­lage. Die Wohn­gruppen im ersten und zweiten Ober­ge­schoss schaffen mit dem Versatz der Zimmer­schichten an den beiden Gebäu­de­enden attrak­tive Zonen, die mit dem Grup­pen­auf­ent­halt und den weniger tiefen Räumen besetzt wird. Dadurch kann auf lange Korri­dore verzichtet werden. Der archi­tek­to­ni­sche Ausdruck des Neubaus führt die einfache Struktur und volu­me­tri­sche Kompakt­heit des Entwurfs mit einem flexi­blen Holzbau konse­quent weiter.