Lukas Scheck
Thomas Merk
Ramona Fäsi
Florian Fawer
Mark Kaiser
Selina Schönholzer
Das Grundstück der Stadt Wetzikon liegt an der Bahnlinie und ist durch Gewerbebauten geprägt, welche sich parallel zum Gleisraum und zum Wildbach entwickeln. Der neue Werkhof fügt sich mit seinem markanten Profil nahtlos in diese Gebäudegruppe ein. Der schlanke Gebäuderiegel unterstreicht die klare Ausrichtung und funktioniert gleichzeitig als Lärmschutz für die Wohnhäuser entlang der Bahn. Der Werkhof gliedert sich in eine grosse Werkhalle im Erdgeschoss, in eine allseitig auskragende Dachscheibe und in einen aufgesetzten Gebäuderiegel mit einer Lagerhalle und einem Verwaltungsgeschoss. Während der Sockelbereich als Betonskelett konstruiert ist, wird der aufgesetzte Riegel in vorfabrizierter Holzbauweise erstellt. Dreh- und Angelpunkt des Werkhofs ist das Erdgeschoss mit einer umlaufenden Fahrbahn, welche die Einstellhallen und die Aussennutzflächen erschliesst. Die abgerundeten Gebäudeecken betonen das als Verkehrsinsel funktionierende Erdgeschoss. Das schwarze Holzkleid der Fassade erinnert an die Geschichte des Areals: Früher wurde hier aus Steinkohle Gas gewonnen. Gleichzeitig lässt es das grosse Gebäude leichter erscheinen und verleiht dem öffentlichen Bau einen eigenständigen Ausdruck.