Das Bildungszentrum für Technik in Frauenfeld hat angrenzend an ein Wohnquartier eine dreieckige Parzelle erworben, auf der zwei Sporthallen mit Erweiterungs- möglichkeit realisiert werden sollen. Das Hochbauamt des Kantons Thurgau hat dazu einen offenen Projektwettbewerb ausgeschrieben, an dem 73 Architekturbüros teilgenommen haben. Um möglichst wirtschaftlich mit der Grundstücksfläche umzugehen, sind die zwei Turnhallen übereinander angeordnet. Zusammen mit einer straff organisierten Nebenraumschicht entsteht ein kompakter Baukörper, der einer späteren Erweiterung viel Spielraum verschafft und attraktive Aussenflächen ermöglicht. Der Allwetterplatz ist in Grünflächen eingebunden und weist zu den Wohnhäusern einen schützenden Abstand auf. Die in Felder gegliederte Holzfassade gibt dem Gebäude einen filigranen Ausdruck, der seiner an ein Wohnquartier angrenzenden Lage gerecht wird. Gleichzeitig kommen dadurch der vorfabrizierte Holzelementbau und der modulare, architektonische Aufbau zum Ausdruck.