2022 – 2026
Bauherr
Ed. Vetter AG
Auftragsart
Wett­be­werb 1. Preis
Bearbeitung
Dario Oechsli
Cyril Kramer
Florian Fawer
Chri­s­toph Giger
Konstantin Mohr

Das Grund­s­tück im Ober­dorf von Ross­rüti liegt an einem sanft abfal­lenden Tobel, welches von einem rena­tu­rierten Bach begleitet wird. Die geplante Über­bauung soll die angren­zenden Wohn­quar­tiere mitein­ander verbinden und sich städ­te­bau­lich gut inte­grieren. Sechs zuein­ander paral­lele Gebäude werden versetzt ange­ordnet und bilden eine eigen­stän­dige, lockere Gebäu­de­gruppe. Die leicht geneigten Sattel­dä­cher unter­strei­chen die gestreckte Ausrich­tung der Häuser entlang den Höhen­li­nien und binden sie typo­lo­gisch und mass­stäb­lich in ihre Umge­bung ein. Um der Über­bauung ein starkes Gesamt­bild zu verleihen, wird eine einheit­liche Gebäu­de­höhe vorge­schlagen und auf Atti­ka­ge­schosse verzichtet. Die Höhen­staf­fe­lung der Gebäude am Hang orien­tiert sich durch­ge­hend am natür­li­chen Terrain­ver­lauf. Während die Gebäude aus der Distanz als einheit­li­ches Ensemble erscheinen, glie­dern sie sich bei näherem Hinschauen in zwei Gruppen. Im Zentrum dieser Gruppen liegen zwei gross­zü­gige Plätze, die als gemein­schaft­liche Aufent­halts- und Spiel­be­reiche ange­legt sind. Sie werden räum­lich jeweils von drei Gebäuden gefasst; dem Platz zuge­wandte Fassa­den­ein­sprünge verstärken den raum­bil­denden Charakter. Ein geschwun­gener Weg bewegt sich konti­nu­ier­lich vom untersten Niveau­punkt bis zum oben­lie­genden Spazierweg zwischen den Häusern hoch und erschliesst die zwei höhen­ver­setzten Gebäu­de­gruppen.