Ursi Hurter
Philipp Rösli
Marlen Bodmer
Auf das über Jahrzehnte gewachsene Spinnereigebäude mit seinen in Konstruktion, Ausrichtung und Dimension sehr unterschiedlichen Gebäudeteilen reagiert das Konzept des Umbaus mit einer ebenso differenziert ausgestalteten Nutzung. Die für ein Industriegebäude typischen Merkmale - hohe Räume, gusseiserne Stützen, grosse Fenster - sind auch nach dem Eingriff noch spürbar und verleihen den Räumen eine unverwechselbare Identität. Der Haupteingriff betrifft den westlichen Gebäudeteil, wo drei Höfe aus dem Gebäude herausgeschnitten wurden. Diese bringen Licht ins Innere und schaffen vielfältig nutzbare Raumzonen. Die Wohnungen erstrecken sich über 40 Meter Gebäudetiefe und können von einem Open Space bis zu einer 5.5-Zimmerwohnung flexibel eingeteilt werden. Im Erdgeschoss befindet sich zusätzlich eine Büro- und Gewerbezone.