Jon Rozzi
Ingrid Castegnaro
Thomas Wolfer
Hans Bardill
Raffael Introvigne
Hansueli Frieden
Thomas Hauck
Vjekoslav Munk
Ein 1969 von uns entworfenes, übergeordnetes Konzept für einen zukünftigen Bebauungsraster bildet die Grundlage für die seither erfolgte bauliche Entwicklung im zentralen Flughafenbereich. Mit der gewählten, modularen Konzeption bleibt bis heute eine hohe Flexibilität gewährleistet. Die während über vier Jahrzehnten beharrlich umgesetzten Teilschritte tragen wesentlich zum markanten städtebaulichen Auftritt des Flughafens Zürich bei. Die Fassade des auf 6'700 Stellplätze erweiterten Parkhauses P6 besteht aus 20 cm breiten, geschosshohen, ausgeknickten Aluminiumpaneelen. Die 10 cm breiten Zwischenräume gewährleisten eine natürliche Durchlüftung. Die wechselnde Anordnung ergibt in der Serie einen flirrenden Metallteppich, der den Betonbau umhüllt und mit seinem Schattenspiel eine faszinierende Tiefenwirkung schafft. Mit technisch einfachen Mitteln entsteht so ein textiles, sich in verschiedene Lichtstimmungen veränderndes Muster und gleichzeitig ein neutraler Hintergrund für die grossflächigen Werbeposter. Die filigran erscheinende Ummantelung bricht die Massigkeit des zehngeschossigen Gebäudevolumens, gibt dem Parkhaus aber auch die erwünschte Präsenz an der Hauptzufahrt zum Flughafen Zürich.