Thomas Merk
Hannah Huber
Ramona Fäsi
Michèle Toboll
Die knappen Platzverhältnisse auf dem Grundstück an der Motorenstrasse in Wetzikon bedingen eine Zusammenlegung der beiden unabhängigen Betriebe zu einem neuen Feuerwehr- und Polizeizentrum. Dies erlaubt die gemeinschaftliche Nutzung von zentralen Räumen wie zum Beispiel die dreigeschossige Eingangshalle. Diese funktioniert als betriebliches Gelenk und ermöglicht einen räumlich überraschenden Auftakt im sonst wirtschaftlich organisierten Gebäude. Der schlichte Baukörper weist eine effiziente Konstruktion auf. Die innere Tragstruktur ist aus Beton gefertigt, die Dach- und Fassadenflächen aus Holzbauelementen. Da die Geschossdecken dank Verbundträgern über fünfzehn Meter gespannt werden, kann das Gebäude flexibel genutzt werden. Um die Fassaden des schlichten Volumens zu gliedern, werden die Fenster zu sorgfältig ausformulierten Bändern zusammengefasst. Es entsteht eine dynamische, um die Gebäudeecken laufende Fassadenkomposition. Diese widerspiegelt die Wachsamkeit und die Einsatzbereitschaft der beiden Nutzer. Vor allem von der Motorenstrasse aus ist dem Gebäude die spannungsvolle, athletische Erscheinung abzulesen, die durch das Ineinandergreifen von Vordächern und Fassadenflächen entsteht.