2019 – 2026
Bauherr
Kanton Glarus
Auftragsart
Wett­be­werb, 2. Rang 2019
Bearbeitung
Àlex Cazurra Basté
Wolfram Schinner
Aleksandra Rachwal

Die beste­hende Anlage wurde in den Sieb­zi­ger­jahren als frei stehendes Ensemble auf der grünen Wiese konzi­piert. Einzelne Bauten, mit eigenem Charakter, sind entlang einer Pergola ange­ordnet. Nord­west­lich bilden zwei Werk­stätten, die Pergola beglei­tend, eine klare einheit­liche Kante. Die beiden Ergän­zungs­bauten zeigen sich flach und zwei­ge­schossig und bilden mit den beste­henden Bauten ein neues Ensemble. Der Turn­hal­lenbau tritt mit einer einfa­chen Struktur und einem offenen Hallen­raum in Erschei­nung, über dessen gebäu­de­hohen Vergla­sungen gute Sicht­be­zie­hungen möglich sind. Im Schulbau sind entlang einer mitt­leren Erschlies­sung zwei gleich tiefe Raum­zonen ange­ordnet. Im Erdge­schoss sind diese in Klas­sen­zimmer und Lehr­er­be­reich aufge­teilt, im Ober­ge­schoss befinden sich die weiteren Schul- und Grup­pen­räume. Der modu­lare Aufbau des Trag­sys­tems erlaubt eine flexible Eintei­lung in verschie­dene Raum­grössen. Die Erwei­te­rung versucht, die Anlage stimmig und selbst­ver­ständ­lich zu ergänzen und die beste­henden Elemente zu einem Campus zusam­men­zu­binden. Mit der ausdrucks­starken Holz­kon­struk­tion tretem die Hallen­bauten in eine direkte Bezie­hung zum umlie­genden Raum und schaffen eine einla­dende Atmo­sphäre.