Peter Frei
Robert Schwalm
Dorothee Bannwarth
Das Projekt ist geprägt durch eine einfache und präzise städtebauliche Setzung von drei parallel zum Gleisfeld stehenden Scheiben, welche unterschiedliche, dem jeweiligen Standort entsprechende Aussenräume gliedern. Der erweiterte Bahnhofplatz wird zu einer attraktiven Abfolge von Aussenräumen. Alle Bauten profitieren gleichermassen vom Standortvorteil des Bahnhofareals, gewinnen aber jeweils eine eigene Identität und Adresse. Der neue Stadtgarten als Freiraum mit gemeinschaftlichem und halböffentlichem Charakter will durch seine kontrollierte Wildheit und Verwunschenheit einen Gegenpol zur Offenheit und Betriebsamkeit des Bahnhofplatzes erzeugen. Das bestehende Bahnhofsgebäude wird umgenutzt und durch einen Anbau ergänzt. Eine umlaufende Glas-Doppelfassade fasst die Gäudeteile zu einem hundert Meter langen Riegel zusammen.